Streuobstwiese
Die vier Jahreszeiten
Mensch
- Obstbaumschnitt zur Bestandspflege
- Honigernte
- Schonende Pflege
- Vogelschutz ‒ Brutplätze erhalten
- Naherholung Blütezeit
Natur
- Tiere erwachen aus ihrem Winterschlaf
- Obstbäume blühen und bieten Insekten Nektar
- Spätfröste gefährden die Obstblüte
- Bienen bestäuben die Blüten
- Zugvögel kehren zurück und Vögel brüten
Mensch
- Nützlingspflege (Insekten, Vögel, Säugetiere)
- Sommerschnitt und Laubarbeiten
- Frühsorten ernten (Kirschen)
- Beweidung durch Ziegen und Schafe
Natur
- Insekten, Vögel und Säugetiere beleben die Streuobstwiesen
- Obst reift heran
- Frühe Obstsorten sind reif für die Ernte
Mensch
- Apfelernte
- Saftgewinnung
- Herstellung von Maische für Obstbrände
- Haltbarmachung / Lagerung
- Verarbeitung
- Frischverzehr
Natur
- späte Obstsorten sind reif für die Ernte
- Laub fällt vom Baum
Mensch
- Gewinnung von Edelreisern für die Sortenerhaltung
- Winterschnitt
- Baumveredelung und Baumpflanzung
Winter
- viele Tieren fallen in den Winterschlaf oder ziehen in den Süden
- die Pflanzen- und Tierwelt ruht sich aus
- Ende Januar steigen die Säfte in den Bäumen wieder an und die Knospen schwellen an
Streuobst
1x1 Streuobstwiese- Streuobstwiese = traditionelle Form des Obstbaus
- Bestäuber = Insekten, die Pollen zu anderen Blüten derselben Pflanzenart transportieren und diese befruchten
- Flora und Fauna = alle Pflanzen- und Tierarten
- Sorte = Variante einer Obstart
- Neupflanzung, Obstbaumschnitt zur Erhaltung, Verjüngung und Pflege
- Erhaltung des Totholzes als Nistplätze für Nützlinge
- naturschonende und naturschutzkonforme Bewirtschaftung
- Ernte von Honig und Früchten
Aufbau einer Obstbaumblüte

Kernkompetenzen
Fundierte Kenntnisse- zum Erhalt alter, traditioneller Obstsorten
- zur Sicherung der Bestände durch den fachgerechten Schnitt alter und junger Bäume
- zur Verjüngung der Bestände durch Neupflanzung
- über die Boden- und Baumpflege, Streuobstwiesenmahd und -beweidung
- zur Unterstützung bei der Obstverwertung und -vermarktung
.
- Kenntnisse über finanzielle Hilfen und Fördermittel (Der Bayerische Streuobstpakt, Europäischer Fonds für regionale Entwicklung)
- Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinie (LNPR)
- Bayerisches Vertragsnaturschutzprogramm (VNP)
Schaut mal Kinder
Ich heiße Wildbiene.
Mit mir leben mehr als 1000 Arten von Insekten, wie Hummeln und Schmetterlinge auf der Streuobstwiese. Wir bestäuben Wiesenpflanzen und Obstbäume, lieben heruntergefallenes Obst und kümmern uns darum, dass es im Boden abgebaut werden kann. Ich sorge für eine reiche Ernte!
Ich heiße Gartenrotschwanz.
Die Streuobstwiese ist mein Lebensraum und der vieler anderer Vögel. Die vielen unterschiedlichen Insekten und das leckere Obst schmecken uns besonders gut. Jeder von uns findet hier einen Platz und Schutz für uns und unsere Jungen. Ich singe für mein Leben gern!
Ich heiße Igel.
Auf meinem Speiseplan stehen Fallobst und Schnecken. Mit vielen anderen Säugetieren wie beispielsweise Mäusen, Maulwürfen, Füchsen, Mardern und Eichhörnchen teilen wir uns das reiche Angebot an Nahrung auf der Streuobstwiese. Ich gehe nachts auf die Jagd !
Habt Ihr das gewusst?
Hier auf den Streuobstwiesen werden Tiere und Pflanzen nicht gestört und finden ein Zuhause mit Nahrung, Schutz- und Lebensraum.