Regeln des Waldes

  • Sonderthema
    Hersbruck
Der Wald ist ein wichtiger Lebens- und Erholungsraum. Er verbindet das Naturerlebnis und die positive Wirkung der Waldluft. Mit Wegen und Parkplätzen stellt die Forstwirtschaft eine Infrastruktur bereit, die uns einen angenehmen Waldbesuch ermöglicht. Seine wertschätzende und rücksichtsvolle Nutzung ist ausdrücklich gestattet, erfolgt aber auf eigene Gefahr.

Schilder im Wald

Naturschutzgebiet

Naturschutzgebiete sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft in ihrer Ganzheit oder in einzelnen Teilen erforderlich ist.

Rettungstreffpunkt

Örtlichkeit, bei sich bei einem Unfall die Unfallbeteiligten und die Rettungskräfte treffen.

Wasserschutzgebiet

Dieses Zeichen kommt häufig in der Nähe von Trinkwasserreservoiren oder Heilquellen vor. In diesen Gebieten dürfen keine wassergefährdenden Stoffe transportiert werden.

Offenes Feuer verboten

Das Zeichen verbietet alle Zündquellen, wie brennendes Zündholz, Feuerzeug, Tabakwaren, Schweiß- oder Lötflammen, Zündfunken beim Schleifen und Schneiden und weist auf Waldbrandgefahren hin.

Sperrung

Das Zeichen warnt vor lebensgefährlichen Forstarbeiten. Dieser Bereich ist gesperrt für Fußgänger*innen, Reiter*innen und Fahrzeuge aller Art.

Im Einklang mit der Natur

Wertschätzung
Der Gesetzgeber stellt den Wald unter besonderen Schutz hinsichtlich seiner Bedeutung als Wirtschaftsfaktor für eine nachhaltige Holzproduktion, als Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen und seiner positiven Auswirkung auf Naturhaushalt, Boden, Grundwasser, Klima und uns Menschen.
Rücksichtnahme
Die gegenseitige Rücksichtnahme aller Waldbesucher*innen und –nutzer*innen und der respektvolle Umgang mit der Natur vermeidet Störungen, Gefährdungen, Konflikte, Stresssituationen und Unfälle und ermöglicht allen ein positives Naturerlebnis und eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung.
Reinhaltung
Müll in Wald und Flur bringt das Ökosystem Wald aus dem Gleichgewicht. Mit Hilfe des Regens dringt er in den Waldboden und das Grundwasser ein und bedroht Pflanzen, Tiere und Menschen gleichermaßen. Umsicht und eine fachgerechte Entsorgung halten den Lebensraum Wald gesund.
Gefährdungen
Hinweis- und Warnschilder öffnen den Besuchern die Augen und sorgen dafür, dass Gefahren wahrgenommen werden können. Diese Informationen können sich auf gefährliche Tiere, regelmäßige Arbeiten wie Baumfällarbeiten und Jagd sowie gefährliche Lagerplätze beziehen.

Allgemeine Waldregeln

Regeln des Wald
  • Wir verhalten uns leise im Wald! Wenn sich das Wild nicht gestört fühlt, kann ich es lange beobachten.
  • Wir beachten das Rauchverbot und entfachen kein Feuer!Ein glimmender Funke kann schnell einen ganzen Wald vernichten.
  • Wir pflücken nur so viele Beeren und Pilze, wie wir für unsere Mahlzeit benötigen. Sie sind auch für die Tiere des Waldes schmackhaft und wichtig.
  • Wir nehmen Rücksicht und achten andere Waldbesucher! Der Wald ist für uns alle ein Erholungsgebiet.
  • Wir bewahren und schätzen die Natur! Schon ein kleiner Ritz in die Rinde oder das Abknicken von Ästen schädigen das Wachstum eines Baumes.
  • Wir achten stets auf Warnhinweise im Wald! Bei Wald- und Baumfällarbeiten umgehe ich den Bereich großräumig, um mich selbst nicht zu gefährden.
  • Wir haben ein Auge auf die Wege bei unsere Wanderungen! Waldwege sind manchmal unwegsam und der Wald birgt Gefahren.
  • Wir lassen keinen Müll liegen! Schon der kleinste Abfall kann für Tiere eine Lebensgefahr darstellen.
  • Wir bleiben auf den vorgegebenen Wegen! Sträucher, Bäume und Gräser gedeihen am besten fernab der Wege, wenn ich sie nicht zertrample.
  • Wir leinen unseren Hund an! Die Vierbeiner sind schnell auf den Fährten der Waldtiere und können diese zu Tode hetzen.

Schaut mal Kinder

  • Plastikmüll

    Plastikmüll

    Plastik wird in der Natur nicht abgebaut, es muss vielmehr langwierig von Wind und Wasser zermahlen werden. Dabei gelangen Giftstoffe in die Natur. Bei einer Plastiktüte kann das bis zu 20 Jahre dauern, bei einem Becher sogar bis zu 50 Jahre. Besonders lange halten sich Plastikflaschen, die erst nach 450 Jahren zerkleinert sind.

  • Dosen

    Dosen

    Dosen aus Aluminium sind nicht natürlich und können deshalb nicht verrotten. Sie zerfallen nur durch Verwitterung. Getränkedosen sind erst nach 80 bis 200 Jahren abgebaut.

  • Glas

    Glas

    Nach 3-4 Monaten brauche ich keine Milch mehr von meiner Mama, sondern kann jetzt feste Nahrung aufnehmen und verdauen.

Habt Ihr das gewusst?

Unser Müll bedroht durch seine Giftstoffe Pflanzen, Tiere und Menschen gleichermaßen!